Kirchwald

zwischen Tälern und Bergen

Verbesserung der Notfallversorgung und Ausstattung der First-Responder

Über die Förderung freuen sich von links nach rechts: Markus Müller (Wehrführer Feuerwehr Kirchwald); Fynn Döring (First Responder); Peter Jünger (Wirt Gaststätte Arena); Robert Drosdowski (First Responder); Jonas Rausch (First Responder)Über die Förderung freuen sich von links nach rechts: Markus Müller (Wehrführer Feuerwehr Kirchwald); Fynn Döring (First Responder); Peter Jünger (Wirt Gaststätte Arena); Robert Drosdowski (First Responder); Jonas Rausch (First Responder)Im Rahmen des Leaderprojektes der LAG Rhein-Eifel und der damit verbundenen Fördersumme von 2000€ konnte die freiwillige Feuerwehr Kirchwald ein AED-Gerät im Außenbereich der örtlichen Gaststätte anbringen. Ebenfalls wurden durch die Förderung zwei Notfallrücksäcke für die First-Responder-Einheit angeschafft. In Zukunft ist damit die Notfallversorgung in Kirchwald noch besser aufgestellt. Die Gesamtinvestition belief sich auf 2400€.

Die First-Responder Einheit besteht zurzeit aus drei Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr Kirchwald. Diese haben zum Teil in ihrer Freizeit die erforderliche Ausbildung zum First-Responder erworben. Die Ausbildungskosten wurden durch den Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Kirchwald getragen. Die First-Responder-Einheit wird bei Notfalleinsätzen parallel zum Regelrettungsdienst alarmiert und ist oftmals vor dessen Eintreffen, durch ihre örtliche Nähe, am Einsatzort und kann somit wertvolle Hilfe leisten. Im Jahr 2023 hatten die First-Responder insgesamt 40 Einsätze im Ort und leisten damit einen wertvollen Beitrag für die Dorfgemeinschaft.

Das AED-Gerät wurde bewusst in einem Außengehäuse, an einem zentralen Ort Hauptstraße 54 „Gaststätte Arena“, installiert. Der AED ist somit für Jedermann frei zugänglich und kann im Notfall sofort genutzt werden. AED steht für Automatischer Externer Defibrillator und dient unteranderem zum Einsatz bei einem Herzinfarkt.

Wir freuen uns sehr darüber, dass wir bereits zwei neue First-Responder zur Ausbildung 2024 gewinnen konnten und sind für jede weitere Unterstützung, sei es in Form von Spenden oder eigenem Engagement.

 

 

 

 

Aus der letzten Gemeinderatssitzung 04.03.2024

In der Grundschule Kirchwald werden derzeit 46 Kinder in drei Klasen betreut, wobei das erste und zweite Schuljahr in einer Kombiklasse unterrichtet wird. Zwar werden im laufenden Schuljahr nur drei Klassen gebildet, trotzdem werden hierfür vier Klassenräume benötigt. Die Notwendigkeit ergibt sich daraus, dass jeder Kombiklasse zusätzliche Lehrerwochenstunden zustehen, um in den Hauptfächern getrennten Unterricht abzuhalten. Dies gilt ebenso für den getrennt zu haltenden Religions- und Ethikunterricht.

Nach dem Rahmenbauprogramm 2010 sollen ein-zügige Grundschulen unter anderen über vier allgemeine Unterrichtsräume verfügen. Demnach fehlt bereits heute, also noch vor der Einführung der Ganztagsschule, ein allgemeiner Klassenraum.

Mit Inkrafttreten des Ganztagsförderungsgesetzes besteht für Kinder im Grundschulalter ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Das Gesetz beinhaltet die stufenweise Einführung des Anspruchs auf ganztägige Förderung für Grundschulkinder ab August 2026. In dem Zusammenhang ist den Kindern Mittagsverpflegung in der Schule anzubieten.

Auf die Gemeinde kommt damit einerseits die Herausforderung der kurzfristigen Schaffung eines weiteren Klassenraums wie auch andererseits die Schaffung von geeigneten Räumlichkeiten für die Gemeinschaftsverpflegung für die Zeit der Ganztagsschule zu.

Lea Göbel von der Verbandsgemeindeverwaltung stellte anhand von Entwurfsplänen Lösungsmöglichkeiten für das Raumproblem vor.

Im 1. Bauabschnitt 2024/2025 wird die Wohnung im 1. OG zum Klassenzimmer um-gebaut. Daraus folgt zwangsläufig eine brandschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes wie auch die Schaffung eines zweiten Rettungswegesüber eine Feuertreppe an der nord-westlichen Giebelwand des Gebäudes ins 1. OG.

Im 2. Bauabschnitt 2025/2026 wird der Umbau des Förderraums zu einem Klassen-zimmer und der Umbau eines Klassenzimmers zur Mittagsbetreuung durchgeführt. Für die Mittagsverpflegung in der späteren Ganztagsbetreuung (ab 2026) bietet sich eine provisorische Klassenraumlösung in Form einer Containeranlage an.

Die Maßnahmen sind mit geschätzten
Baukosten von rund 400.000 Euro verbunden.

Der Gemeinderat beauftragte die Verbandsgemeindeverwaltung das Baugenehmi-gungsverfahren einzuleiten und Förderanträge auf Gewährung von Zuwendungen zu stellen.

Die Hausnummernvergabe für die Straßen „Auf der Bachhell“ und „Auf Silchen-rath“entsprechen aktuell nicht den Erfordernissen, die unter dem Aspekt des Ret-tungswesens (Krankenwagen/Notarzt oder Feuerwehr) betrachtet werden müssen und eine Neuordnung dringend erforderlich machen. Der Gemeinderat hat daher einer Änderung der Hausummern in den genannten Straßen zugestimmt.

Der Rat hat der Teilnahme am Landesprogramm „Partnerschaft zur Entschuldung der Kommunen“ und dem Abschluss eines Vertrags mit dem Landzugestimmt. Dar-aus folgt, dass von den ausgewiesenen Liquiditätskrediten der Gemeinde zum Stichtag 31.12.2020 in Höhe von 478.967 Euro ein Entschuldungsvolumen von 209.578 Euro festgesetzt wird.Die Gemeinde wird somit um 43,76 % der Liquiditätskredite entschuldet.

Einen weiteren Schwerpunkt der Beratungen machte der Haushaltsplan für 2024 aus. Der Haushaltsplan umfasst im Ergebnishalt Erträge von 2.217.320 Euro und Aufwendungen von 2.070.960 Euro, so dass ein Jahresüberschuss von 146.360 Euro erwartet wird.

Im Finanzhaushalt stehen bei den ordentlichen Einzahlungen 2.157.450 Euro und bei den ordentlichen Auszahlungen 1.952.150 Euro, somit ein Saldo von 205.300 Euro.

Der Etat beinhaltet Investitionen für die Schaffung von Räumlichkeiten in der Grundschule, die Kostenbeteiligung am Masterplanverfahren Breitbandausbau sowie für die Umgestaltung des Friedhofs (Planungskosten).

 

Elterntreff Kirchwald

Der Elterntreff Kirchwald ist ein offener Treff für Eltern mit ihren Kindern von 0 bis 3 Jahren und Schwangere, die schon andere Eltern kennen lernen möchten. 

In lockerer Atmosphäre können sich Eltern bei einem leckeren Frühstück in gemütlicher Runde über alltägliche Dinge, die das Leben mit Kindern mit sich bringt, austauschen. Für die Kleinsten stehen das Spielen und Entdecken natürlich an erster Stelle.

Der Elterntreff Kirchwald ist ein Angebot der Fachstelle Frühe Hilfen in Kooperation mit der kommunalen Kindertagesstätte Mäuseturm und findet im Gemeindehaus, Hauptstr. 103, in Kirchwald statt.


TERMINE mittwochs 9.00 bis 10.30 Uhr

24.01. │ 07.02. │21.02. │ 06.03. │ 20.03. │ 03.04. │ 17.04.
08.05. │ 05.06. │ 19.06. │ 03.07. │ 17.07. │ 31.07.


KONTAKT

Christa Fröhlich │ Fachstelle Frühe Hilfen
Tel. 02651 9869-101
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Birgitt Loser-Hees │ Fachstelle Frühe Hilfen
Te. 02651 – 9869-106
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

Bericht JVH Förderverein Kindergarten und Grundschule Kirchwald e.V.

Am 29.11.2023 fand die jährliche Jahreshauptversammlung des Fördervereins Kindergarten und Grundschule Kirchwald e.V. statt.

In diesem Jahr standen auch Neuwahlen auf dem Programm.
Da die 1. Vorsitzende Inga Pohl sich nach 6 Jahren Amtszeit nicht mehr als Vorsitzende zur Wahl stellte, gab es hier einen Wechsel: Als die neue erste Vorsitzende wurde Jenna Becker gewählt.
Die Wahlen brachten außerdem folgendes Ergebnis: 2.Vorsitzende ist Sarah Krahforst, Kassiererin Christina Lenertz und Beisitzer sind Daniela Rieger, Kathrin Kohlgraf, Katharina Füchs, Leonie Ackerknecht und Inga Pohl.

Der Förderverein bedankte sich bei der langjährigen Vorsitzenden Inga Pohl für ihre Arbeit und den unermüdlichen Einsatz für die Belange des Kindergartens und der Grundschule.

Auch für das kommende Jahr sind wieder einige Projekte in Planung, daher freut sich der Förderverein über jedes neues Mitglied, das mit seinem finanziellen und personellen Beitrag diese Projekte unterstützt.

Alle Infos rund um den Förderverein sind unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erhältlich. Natürlich können Sie sich auch persönlich an jedes Vorstandsmitglied wenden!

 

 

Aus der letzten Gemeinderatssitzung am 27.11.2023

Nachdem er zunächst einen Blick auf die aktuelle Situation des Forstes Kirchwald geworfen hatte, stellte Revierförster Stefan Braun seinen Entwurf des Forstwirtschaftsplanes 2024 vor.

Im Wirtschaftsplan stehen Erträge von 55.510 € Aufwendungen von 49.280 € gegenüber, er schließt also mit einem positiven Saldo von 6.230 €.

An Bundeszuweisungen werden 20.320 € für Klima angepasstes Waldmanagement erwartet. Um diese Förderung zu erhalten muss die Gemeinde zwölf Kriterien, die von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefordert werden, einhalten. Unter anderem sind dies der Verzicht auf Kahlschläge, die Anreicherung und Erhöhung der Diversität, das Zulassen von Stadien der natürlichen Waldentwicklung, insbesondere Pionierbaumarten, sowie der Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutzmittel.
Darüber hinaus sind Landeszuweisungen in Höhe von 5.000 € eingeplant. Der vorgesehene Holzverkauf soll Einnahmen von 30.190 € erbringen.

Bei den Aufwendungen sind fixe Kosten von 12.670 €, Sachkosten von 10.500 €, darüber hinaus 26.110 € für Unternehmereinsatz und Waldarbeiterlöhne geplant.

Seitens des Gemeinderates wurde erneut deutlich gemacht, dass der Wald eine herausragende Bedeutung für Kirchwald hat. Erfreulich, dass, nachdem die Bewirtschaftung über lange Jahre defizitär war, 2024 erneut ein Plus erwartet wird.

Dem Forstwirtschaftsplan 2024 stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

Durch eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes zu § 13b Baugesetzbuch sah sich der Gemeinderat dazu gezwungen, die Vermarktung der Bauplätze im Baugebiet „Hinter´m Dorf“, 1. Erweiterung“ bis zum 31.12. d.J. zurückzustellen. Das Gericht hatte geurteilt, dass der § 13b BauGB mit europäischem Recht nicht vereinbar ist. Daraufhin standen die auf dieser Gesetzesgrundlage erstellten Bebauungspläne auf der Kippe. Inzwischen liegen Handlungsempfehlungen des Bundesbau- sowie des Landesfinanzministeriums RP vor, wonach der Bebauungsplan „Hinter´m Dorf – 1. Erweiterung“ nicht mehr angreifbar ist, da die einjährige Rüge- und Klagefrist bereits abgelaufen ist. Deshalb hat der Gemeinderat seinen Beschluss vom Aug.d.J. (Zurückstellung der Vermarktung) aufgehoben, so dass Bauwillige sich jetzt bei der Gemeinde wegen eines Baugrundstücks bei der Gemeinde melden können.

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