Neue Skulptur am Panoramaweg Kirchwald
Der ohnehin beliebte Aussichtspunkt auf dem Mohrsberg wird so sicherlich viele Wanderer zur Rast einladen und bietet ein weiteres fantastisches Fotomotiv.
Kirchwald
zwischen Tälern und Bergen
Der ohnehin beliebte Aussichtspunkt auf dem Mohrsberg wird so sicherlich viele Wanderer zur Rast einladen und bietet ein weiteres fantastisches Fotomotiv.
In Kürze wird der Bau der Erschließungsstraße im neuen Baugebiet „Hinter´m Dorf, 1. Erweiterung“ öffentlich ausgeschrieben. Die Tiefbaumaßnahme soll bis spätestens Ende November abgeschlossen sein. Um den weiteren Ablauf zu beschleunigen, ermächtigte der Gemeinderat den Ortsbürgermeister, den Auftrag für die Erschließung des Baugebietes an den Bieter mit dem gesamtwirtschaftlichsten Angebot zu erteilen. Sollten die Kosten vom bepreisten Leistungsverzeichnis um mehr als 10 % überschritten werden, behält sich der Ortsgemeinderat die Vergabeentscheidung vor.
Die Freiwillige Feuerwehr und die IG Weihnachtsjass aus Kirchwald hatten im Advent eine besondere Idee: Sie wollten den Kirchwalder Bürgerinnen und Bürgern in dieser für alle herausfordernden Zeit ein wenig Licht und Freude nach Hause bringen. So entstand die Idee einer „Lichterfahrt“, wobei alle Straßen des Ortes befahren wurden. Den Anfang und das Ende dieses Zugs bildeten die beleuchteten Fahrzeuge der Feuerwehr, ein Quad zog einen Anhänger, auf dem der Weihnachtsmann Platz genommen hatte und von dem weihnachtliche Musik erklang. Der Weihnachtsmann hatte natürlich auch Helfer, die den Zug begleiteten und Schokolade an alle Kinder am Wegesrand verteilten.
Auch bei den Erwachsenen war die Freude über diese Aktion groß, was die vielen Glückwünsche zu dieser Idee und Komplimente zu deren Durchführung zeigten. Statt Schokolade wurde ihnen ein besinnliches Gedicht geschenkt, das liebevoll auf „Öscher Platt“ verfasst wurde. Selbst ein kleines Auto mit einem großen, beleuchteten Weihnachtsbaum durfte in dem Zug nicht fehlen.
So bleibt das in guter Erinnerung, was die Organisatoren in Kirchwald eindrucksvoll gezeigt haben: Besonders in dieser schwierigen Zeit, in der die Menschen von vielen Herausforderungen stehen, wird niemand vergessen!
Die Kirchwalder Auen stehen stellvertretend für den schleichenden und meist unbemerkten Verlust in kleinen Mittelgebirgstälern infolge Nutzungsaufgabe. Einst war hier ein abwechslungsreiches Biotopmosaik mit Streuobst, artenreichen Wiesen, kleinen Tümpeln, einem Quellbach und Gehölzen vorhanden. Heute dominieren monoton strukturierte Gebüsch und Vorwaldstadien, die noch offenen Bereiche werden von Brennnesseln (Urtica dioica) und dem invasiven Drüsigen Springkraut (Impatiensglandulifera) eingenommen.
Um den ursprünglichen Wert der Kirchwälder Auen für Natur, Landschaft und Bevölkerung wiederherzustellen bietet die Untere Naturschutzbehörde an, ein Naturschutzprojekt in den Kirchwälder Auen durchzuführen. Ein Großteil der Flächen steht im Eigentum der Ortsgemeinde. Das Projekt wird durch sogenannte naturschutzrechtlichen Ersatzzahlungen zu 100 % von Seiten des Landes finanziert, läuft 15 Jahre und soll danach fortgeführt werden.
Der Ortsgemeinderat stimmte der Durchführung des Ersatzzahlungsprojektes zu und stellt der Unteren Naturschutzbehörde ihre im Eigentum befindlichen Flächen in den Kirchwalder Auen unentgeltlich zur Verfügung.
Dem von der Forstverwaltung vorgelegten Forstwirtschaftsplan 2022, der mit einem positiven Ergebnis von 11.050 EUR schließt, stimmt der Rat einstimmig zu.
Der Ortsgemeinderat beschloss eine Kreditaufnahme in der Höhe, wie es zur Vermeidung eines Fehlbetrages für Investitionen notwendig ist, jedoch höchstens bis zu dem in der Haushaltssatzung 2021 festgesetzten Gesamtbetrag von 264.250 EUR.
Der Ortsbürgermeister wurde ermächtigt, den Kredit bei der Bank/Sparkasse aufzunehmen, die die günstigsten Zinskonditionen bietet.
Ortsbürgermeister Seiwert teilte mit, dass zwei Warnaufsteller „StreetBuddy“, die an der Kita und der Grundschule aufgestellt waren um den Straßenverkehr vor spielenden Kindern zu warnen, mutwillig zerstört wurden.
Vom Saatkorn zur jungen Pflanze
Die Ortsgemeinde Kirchwald beteiligte sich 2018 an dem Projekt und konnte nun die „Jungen Riesen“ einpflanzen.
Die Begleitung und Umsetzung des Umweltprojektes erfolgte durch die Seniorengruppe.
Der Landkreis Mayen-Koblenz beteiligte sich am Projekt "Junge Riesen", welches durch die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz und der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz (FAWF) ins Leben gerufen wurde.
Die Idee hinter diesem Projekt ist die Nachzucht alter, in der Regel solitär stehender Bäume, die sich aufgrund ihrer Eigenart, ihrer Größe, ihres Alters oder ihrer Schönheit auszeichnen.
Oft werden besondere Geschichten oder Anekdoten zu diesen Bäumen vor Ort berichtet.
Aus Sämlingen oder Stecklingen dieser alten Riesen werden neue, junge Bäume in Zusammenarbeit mit heimischen Baumschulen herangezüchtet. Diese werden ab einer bestimmten Größe durch die Baumschulen verkauft. Auch durch Gemeinden können die noch jungen Riesen zur Neupflanzung genutzt werden.
Im Landkreis Mayen-Koblenz wurden im Jahr 2018 rund 42 ausgewählte Bäume beprobt, viele Bäume hierunter sind ausgewiesene Naturdenkmale. Aus den gewonnen Samen und Reißern werden von der FAWF auf dem Antonihof in Trippstadt Jungpflanzen herangezogen, welche danach in einer Baumschule aufgeschult werden.
Die Ortsgemeinde Kirchwald hatte für dieses Projekt im Jahre 2018 zwei Baumarten gemeldet:
1) Dicke Eiche - an einem Feld/Waldweg gelegen (Grenzbaum), Kirchwald,
ca. 500 Jahre alt – Naturdenkmal seit 1935
Ortsgemeinde Kirchwald
Mühlweg 28
56729 Kirchwald
Telefon: 02651 / 900706
E-Mail: gemeinde@kirchwald.de